CADAM. :: Konzept
Anna Donderer :: Idee & Künstlerische Projektleitung
David Farkas :: Assistenz
Sahra Huby :: Choreografie & Tanz
Jonaid Khodabhakshi :: Technik & Licht
Kathrin Knöpfle :: Choreografie & Tanz
Dominik Müller :: Künstlerische Projektleitung (Beratung)
Quindell Orton :: Choreografie & Tanz
Theresa Scheitzenhammer :: Raumkonzept & Ausstattung
Hannah Schopf :: Künstlerische Projektleitung & Dramaturgie
Fritz Rackwitz :: Video & Dokumentation
Anna Wieczorek :: Idee & Grafik
hiSTOREy Ladengeschichten
Köln 2015
Köln-Sülz ist der Dschungel und wir gehen jetzt spazieren. In leeren Ladenräumen haben wir sanft glimmende, gordische Knoten aus privaten Schicksalen und großstädtischer Entwicklungsgeschichte ausfindig gemacht. Wo die laut dröhnende Gegenwart Risse bekommt und uns hinter versiegelten Türen und unter kaputten Neonreklamen im Vorbeigehen Geschichten anflüstern, führt hiSTOREy die BesucherInnen aus dem Theater in die Stadt. Der öffentliche Raum hält Leerstellen versteckt, die zu oft im fluiden Strom der urbanen Wirklichkeit verloren gehen. Hallo, ist das hier ein Zwischenraum? Ein blinder Fleck, den die TänzerInnen mit selbst erarbeiteten Soli besetzen – Inkarnationen der Geschichten der Räume. Auf der Route durch Sülz dringen CADAM. unter die großstädtische Oberfläche zu Anekdoten und Kuriositäten vor, die das Leben im Veedel ausmachen. Gerade sind wir dabei, die Fäden mit Händen und Füßen zu entwirren, ein paar Funken sprühen, wer neugierig durch einen Spalt im abgeklebten Fenster späht, könnte meinen, es handle sich um einen Tanz…
Köln-Sülz is the Jungle and we take you for a stroll. In vacated stores we stumbled upon faintly glimmering gordic knots kinked of private fate and metropolitan history. Where urban reality cracks open, and where behind sealed off doors and below dysfunctional neon signs whispered stories tickle our ears, hiSTOREy leads the audience out of the theater into the city. Hidden in the public space blank spaces all too often escape us in the fluid stream of urban presence. Hey there, is this an interspace? A blind spot squatted by dancers and their solo pieces – incarnations of the places’ history. En route through Sülz CADAM. dive into the metropolitan surface, uncover anecdotes and curiosities, that are essential to the life in the ‘Veedel’. Right now we are trying, with our hands and feet, to unravel the threads, sparks drizzle and whoever curiously peeks through the gap in the masked window, might think they witnessed a dance…
Eine Koproduktion der studiobühneköln/theaterszene europa 2015. Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München. Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.